Kooperation mit Anaxum-Projekt
25.-30.07.2016
In der Zeit vom 25.-30.07.2016 nahmen drei Mitglieder der AMLA am Anaxum-Projekt (Regione Autonoma Friuli Venezia Giulia, Italien) teil. Das gemeinsame Projekt des Dipartimento di Storia e Tutela dei Beni Culturali dell'Università di Udine und der Soprintendenza per i Beni Archeologici del Friuli Venezia Giulia unter der Leitung von Prof. Massimo Capulli beschäftigt sich seit 2011 mit der fluvialen Landschaft des Flusses Stella. Bisher wurden ein Wrack aus dem 1. Jh. n. Chr., ein nördlich gelegenes Areal mit hoher Fundkonzentration römischer Artefakte sowie Fundamente einer römischen Brücke, die Teil der via annia war unterwasserarchäologisch untersucht. Des Weiteren konnte bei Bauarbeiten im Uferbereich ein Wrack aus aus dem 11. Jh. dokumentiert werden. Die guten Ergebnisse der SfM-Methodik in Gewässern mit schlechter Sicht, vorgestellt auf der DEGUWA-Konferenz „In Poseidons Reich XXI" in Dresden, führten zu der Einladung die Methodik im Fluss Stella auf ihre Anwendbarkeit zu testen. Als Versuchsobjekte wurde ein 2 x 8 m breiter Streifen des Fundareals nördlich des Stella 1 Wracks ausgewählt und der als Struktur A bezeichnete Brückenpfeiler sowie dessen nähere Umgebung.
Das Team vor dem Fluss Stella. Filmen des Fundareals.