Unterwasserarchäologische
Untersuchungen in Cenoten und Höhlensystemen Yucatans, Mexiko
In
Zusammenarbeit mit dem Instituto National de Antropología
e Historia (National Institute of Anthropology and History, INAH)
untersuchen
Unterwasserarchäologen der Arbeitsgruppe für maritime
und limnische Archäologie
(AMLA) des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der
Christian-Albrechts-Universität Kiel seit Sommer 2009
geflutete Höhlensysteme
und Cenoten (Einsturzdolinen) im nördlichen Teil der
mexikanischen Halbinsel
Yucatán.
Ziel dieser
einmaligen Kooperation ist die Erfassung, Erforschung
und Erhaltung von archäologischen Funden und Befunden
unterschiedlicher
Zeitstellung aus den weit verzweigten Höhlensystemen der
Bundesstaaten Yucatán
und Quintana Roo.
Die Kieler
Forschungstaucher sind die ersten deutschen
Wissenschaftler, die zusammen mit ihren mexikanischen Kollegen diese
komplizierten Untersuchungen in den gefluteten, labyrinthartigen
Höhlensystemen
durchführen und das nötige Know-how für
diese aufwendigen Tauchgänge
mitbringen.
Seit Beginn der
Untersuchungen konnte bereits reichhaltiges
Fundmaterial dokumentiert werden; darunter Knochen der
pleistozänen Fauna,
prähistorische Feuerstellen und intentionelle Bestattungen
sowie sakrale und
profane Hinterlassenschaften der Maya.
Eine eigens für dieses Projekt eingerichtete Homepage soll sowohl über die Ergebnisse der
Zusammenarbeit als auch über die faszinierende und
einzigartige Unterwasserwelt
Mexikos informieren: http://mexiko.amla-kiel.de
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